21.07.2013 Neun Verletze nach Unfall auf der A45

 Großeinsatz für Rettungsdienst

Siegen. (hep) Für viele Urlauber endete am frühen Sonntagmorgen die Urlaubsreise auf der Autobahn kurz vor der Abfahrt Siegen. In Fahrtrichtung Süden kam es gegen 7.30 Uhr zu einem Alleinunfall mit einem Pkw. Der Wagen drehte sich mehrfach und blieb quer zur Fahrbahn stehen. Unmittelbar nachfolgende Fahrzeuge versuchten vor der Unfallstelle zu stoppen, was zur Folge hatte, dass drei weiter Autos und ein Motorrad in einander krachten. Als die ersten Notrufe bei der Siegener Feuerwehr Leitstelle eintrafen und eine Rückmeldungen von mehren Verletzten und beteiligten Autos sprach, wurde „Massenanfall von Verletzten“ für die Siegerländer Rettungdienste ausgelöst. Neben einem Großaufgebot an Rettungswagen, landet direkt auf der Autobahn auch der Rettungshubschrauber Christoph 25, so dass der erste Notarzt schnell bei den Verletzten war.

Die Feuerwehren aus Oberschelden und Büschergrund stellten den Brandschutz für die verunfallten Fahrzeuge sicher. Feuerwehreinsatzleiter Uwe Saßmannshausen konnte nach der Erkundung der Unfallstelle feststellen, dass niemand eingeklemmt war. Nach der polizeilichen Unfallaufnahme und einem kontrollierten Überblick durch den Leiter des Rettungsdienstes wurden neun Verletzte festgestellt, drei davon schwer, so eine erste Bilanz zu den betroffenen Unfallopfern. Mehrere der betroffenen Fahrzeuge konnten die Urlaubsreise nicht mehr vorsetzten, sie mussten mit Abschleppwagen von der Autobahn Sauerlandlinie geborgen werden. Ein nicht alltägliches Bild bot die Armada von Abschleppfahrzeugen, die wie auf einer Perlenkette aufgereiht in der Rettungsgasse darauf warteten die Unfallstelle zu räumen. Nach Informationen der Autobahnpolizei staute sich der Ferienreiseverkehr auf über sechs Kilometer, bis zur Auffahrt Freudenberg. Die Autobahn war für über zwei Stunden voll gesperrt.

 

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