Brennt Altstadthotel in Freudenberg

Herbstabschlußübung des LZ Freudenberg

Freudenberg. Die diesjährige Herbstübung des Löschzug Freudenberg am vergangen Samstag, war für die Mitglieder des Löschzuges ein besonderer Anlass,

denn es fand gleichzeitig die Verabschiedung des langjährigen Löschzugführers Helmut Ebener statt. Nach über 22-jähriger Tätigkeit gab

Brandoberinspektor Ebener sein Ehrenamt in jüngere Hände. Vollzogen wurde die Amtsübergabe im Rahmen des offiziellen Teils der Abschluss-Besprechung ,

direkt im Anschluss an die vorangegangenen Übungen der Jugendfeuerwehr und der Einsatzabteilung durch Kreisbrandmeister Bernd Schneider

und den Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Freudenberg und stellvertretenden Kreisbrandmeister Uwe Saßmannshausen.

Zuvor demonstrierte die Jugendfeuerwehr ihr Können bei einer Übung vor dem Feuerwehrgerätehaus. Dabei wurde ein Gefahrstoffaustritt aus einem leckgeschlagenen Fass angenommen. Die Jugendlichen hatten die Aufgabe den Einsatzort abzusperren, den Brandschutz sicherzustellen und das Fass mittels Leckdichtkissen abzudichten, um so den Austritt und die weitere Gefahrstoffausbreitung zu stoppen.

Die Einsatzübung der aktiven Wehr fand vor und im Hotel „Zur Altstadt“ an der Krottorfer Straße statt. Es wurde angenommen, dass in der Tiefgarage des Hotels ein Brand durch einen technischen Defekt ausgebrochen war. Der Brandrauch breitete sich bis in die Obergeschosse des Gebäudes aus und versperrte den anwesenden Hotelgästen in ihren Zimmern den Fluchtweg nach draußen.

Der Löschzug Freudenberg, unterstützt durch die Löschgruppen Mausbach und Plittershagen, hatte zum einen die Aufgabe, die Menschenrettung im Hotel durchzuführen und zum anderen die Brandbekämpfung in der Tiefgarage einzuleiten, um eine Ausbreitung in der historischen Altstadt zu verhindern.

Die Menschenrettung der Hotelgäste wurde dabei auf verschiedene Weisen durchgeführt, um den Zuschauern die unterschiedlichen, der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten vorzuführen.

Es wurde zum einen die Rettung von Personen aus den Obergeschossen des Hotels mittels Drehleiter gezeigt, zum anderen die Rettung über einen Sprungretter, einer Art schnell aufblasbarem Luftkissen, in welches sich Personen durch einen Sprung aus bis zu 16 m Höhe retten können. Darüber hinaus konnten Personen durch die verrauchten Flure mit Hilfe von Fluchthauben gerettet und ins Freie geführt werden.

Parallel zur Menschenrettung nahmen weitere Atemschutztrupps die Brandbekämpfung in der Tiefgarage vor, die abschließend mit der Wärmebildkamera auf mögliche versteckte Glutnester untersucht wurde.

Die medizinische Versorgung und Betreuung der geretteten Personen wurde durch das DRK Freudenberg und seinen Zug Büschergrund sichergestellt.

Fotos: Henning Prill

 

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