Großübung JF Burbach
Jugendfeuerwehr übte am Siegerlandflughafen
Burbach-Lippe Am vergangenen Freitag trafen sich rund 70 Jugendfeuerwehrleute aus allen neun Ortsteilen der Gemeinde Burbach zu ihrer diesjährigen Großübung.
Als Übungsort diente diesmal das Gelände des Siegerlandflughafens. Angenommen wurde, dass der Fahrer eines Tanklastzuges, der zuvor die Tankstelle des Flughafens
beliefert hatte, auf der Rückfahrt in der Werftstraße, noch auf dem Gelände des Siegerlandflughafens, einen Kreislaufzusammenbruch erlitt. Dadurch prallte der
Tanklastzug, der noch zur Hälfte mit Kraftstoff beladen war, gegen eines der Flughafengebäude. Hierbei wurde der Tank beschädigt und Kraftstoff lief aus, der sich entzündete.
Das Feuer drohte auf das Flughafengebäude, in dem sich noch mehrere Personen befanden, überzugreifen. Zudem kollidierte ein Linienbus, der gerade auf der
Werftstraße unterwegs war, aufgrund des dichten Brandrauches mit einem PKW. In beiden Fahrzeugen waren Verletzte zu beklagen. Als die ersten Einsatzkräfte der Burbacher
Jugendfeuerwehren am Einsatzort eintrafen, staunten sie nicht schlecht, denn dank der Brandsimulationsanlage der Flughafenfeuerwehr konnte der Brand sehr realitätsnah dargestellt werden.
Unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Gemeindejugendfeuerwehrwartes Ingo Petri vom Löschzug Lippe und unter den Augen der zahlreich erschienenen Zuschauer, unter i
hnen der Leiter der Feuerwehr Burbach, Gemeindebrandinspektor Markus Schwarze, Bürgermeister Christoph Ewers und Kreisbrandmeister Bernd Schneider,
wurden umgehend drei Einsatzabschnitte gebildet. Während sich die Jugendfeuerwehren aus Holzhausen, Lützeln und Oberdresselndorf um den verletzten
Fahrer des Tanklastzuges kümmerten und den Brand des Fahrzeuges bekämpften, war es die Aufgabe der Nachwuchsbrandschützer aus Gilsbach, Wahlbach und
Würgendorf, die im Flughafengebäude befindlichen Personen zu retten und ein Übergreifen des Brandes auf das Gebäude zu verhindern. Die Jugendfeuerwehren aus
Burbach, Lippe und Niederdresselndorf kümmerten sich zeitgleich um die Verletzten in den beiden kollidierten Fahrzeugen und sorgten dafür, dass das Feuer
nicht auf die Fahrzeuge übergriff. Nachdem alle verletzten Personen gerettet und versorgt waren und das Feuer gelöscht war, ging es zur „Manöverkritik“ zum
Feuerwehrgerätehaus Lippe. Zum Abschluss der gelungenen Übung stärkten sich alle bei einem wohlverdienten Imbiss.