Alarmübung bei der Fa. Hess in Burbach

Wappen Burbach Verpuffung bei der Firm Hess in Wahlbach - Alarmübung erfolgreich

 

Burbach-WahlbachErschreckt wurden die Wahlbacher Bürger dieser Tage durch viele Einsatzfahrzeuge mit Martinshorn und Blaulicht auf der Hauptstraße. Grund war eine starke Rauchentwicklung bei der Firma Hess Group in der Freier-Grund-Straße.  Alarmiert waren zunächst die Einheiten aus Wahlbach, Burbach und Wiederstein. Beim Eintreffen dann erst einmal Erleichterung bei den Einsatzkräften. Die Leiter der Feuerwehren Markus Schwarze (Burbach)  und Christian Weth (Neunkirchen) waren bereits vor Ort und beobachteten mit dem Bürgermeister der Gemeinde Neunkirchen, Bernhard Baumann, das Einsatzgeschehen.

Es war eine Alarmübung, die im Vorfeld den Einheiten nicht bekannt war. Hier hatten Lars Jung (stellv. Leiter der Feuerwehr Neunkirchen) und die Verantwortlichen des Werks, Klaus Brecher und Sven Beel, bereits ein realistisches Übungsszenario aufgebaut. Bei einem Brand in der betriebseigenen Lackiererei war es beim Arbeiten mit Lösungsmitteln zu einer Verpuffung gekommen. Die Mitarbeiter hatten sich bereits vorbildhaft an den Sammelplätzen eingefunden. Fünf Mitarbeiter wurden aber noch vermisst. Mit einem großen Personalaufgebot wurde die Halle dann von den Einsatzkräften durchsucht. Neben dem zu löschenden Brand musste eine Person unter dem Einsatz eines hydraulischem Rettungsgerätes gerettet werden. Weitere Verletze gab es in der Lackiererei. Einsatzleiter Hans-Jörg Ernesti hatte mit seinen Führungskräften die Lage aber schnell unter Kontrolle.

Aufgrund der realistischen Einsatzlage, wurden die Einheiten aus Zeppenfeld, Gilsbach und Würgendorf aber noch hinzugezogen. Insgesamt waren knapp 80 Einsatzkräfte vor Ort. Bei der anschließenden "Einsatzkritik" gab sich Markus Schwarze mehr als zufrieden. Einige kleine Fehler waren bei dieser komplexen Lage unumgänglich. Um sich zu verbessern würde regelmäßig gerade auch in solchen Betrieben geübt. Auch, dass man bei seinen Industriepartner vor Ort üben durfte, fanden die Führungskräfte wichtig. Nur so kann man die baulichen Dinge sehen und Gefahren erkennen. Werksleiter Klaus Brecher bedankte sich bei der Feuerwehr. Auch er war sichtlich erleichtert eine so starke Truppe so schnell vor Ort zu haben.

Bereits in der Vergangenheit konnte die Firma Hess selbst bei einem Brand erleben, wie wichtig das Zusammenspiel vom Werk und Feuerwehr sei. Markus Schwarze bedankte sich bei Klaus Brecher für die Freistellung von Arbeitskräften für Feuerwehreinsätze. Mehr als 20 Mitarbeiter der Firma Hess Group sind bei der freiwilligen Feuerwehr tätig und werden vom Arbeitgeber unterstützt. Dies sei leider nicht mehr alttäglich, wie die Leiter der beiden Feuerwehren berichteten. Anmerken möchte man noch, dass sogar sechs Personen gerettet wurden. Ein kleines Mädchen war so neugierig, dass es bei der Übung einmal hinter die Kulissen schauen wollte. Sie wurde kurzer Hand von den Einsatzkräften mit gerettet und aus der Einsatzlage den Eltern wieder zugeführt. Anschließend spendiert die Firma Hess Group noch Frikadellenbrötchen und kalte Getränke.

 

 

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