Landrat besuchte Kreisleitstelle

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 Mitarbeiter wechseln von Stadt zum Kreis Siegen-Wittgenstein

 Anfang des Jahres haben die 25 Mitarbeiter der Kreisleitstelle an der Weidenauer Straße in Siegen ihren Arbeitgeber gewechselt. Waren sie bis dahin bei der Stadt Siegen beschäftigt, gehören sie jetzt zur Mannschaft der Kreisverwaltung. Während also in der Vergangenheit Bürgermeister Steffen Mues der oberste Chef der 23 Männer und zwei Frauen war, ist dies jetzt Landrat Andreas Müller: „Das macht auch Sinn“, erläutert der Landrat, „denn auch in der Vergangenheit war der Kreis für die Leitstelle inhaltlich verantwortlich.“

Das Personal war aus historischen Gründen bei der Stadt Siegen angesiedelt, hat aber im Auftrage des Kreises die Leitstelle betrieben. „Um hier eine saubere Zuordnung von Aufgabe und Personal zu bekommen, haben sich Stadt und Kreis darauf verständigt, dass die Mitarbeiter von der Stadt zum Kreis wechseln“, so der Landrat. Kreistag und Rat der Stadt Siegen hatten im letzten Jahr den Weg dafür frei gemacht.Um die neuen Mitarbeiter persönlich kennenzulernen, hat der Landrat jetzt die Leitstelle an der Weidenauer Straße besucht. Begleitet wurde er von der zuständigen Dezernentin Helge Klinkert. „Im Grunde ist der Wechsel absolut problemlos verlaufen“, berichtete Thomas Jung, Leiter der Kreisleitstelle. Im Arbeitsalltag habe sich ohnehin nichts geändert. Was verwaltungsinterne Abläufe angehe, habe man schnell die neuen Ansprechpartner kennengelernt und sich aufeinander eingestellt. Jung nutzte die Gelegenheit auch, um dem Landrat und der Dezernentin die Abläufe in der Kreisleitstelle und die Arbeit der Disponenten zu erläutern.

Das Team ist in drei Dienstgruppen à 7 Personen aufgeteilt. Hinzu kommen Spezialisten etwa für die Einsatzplanung, die IT-Technik, den Digitalfunk oder die Teamleitung.Die Herausforderungen für die Disponenten wachsen stetig, wurde im Gespräch mit den Mitarbeitern deutlich. Zum einen nimmt die Zahl der Einsätze ständig zu, zum anderen wachsen die Ansprüche in der Bevölkerung: „Wenn Menschen bei uns anrufen, egal ob es um die Feuerwehr oder den Rettungsdienst geht, sind sie immer in einer Extremsituation. Unsere Mitarbeiter müssen dann versuchen, ruhig zu bleiben, die Anrufer ernst zu nehmen und zugleich die inhaltlich richtigen Entscheidungen, z.B. über das geeignete Rettungsmittel, zu treffen. Hier ist viel Fingerspitzengefühl, aber auch Erfahrung nötig“, beschreibt Thomas Jung den Arbeitsalltag seiner Mitarbeiter. 

Landrat Andreas Müller bedankte sich bei den zum Teil schon seit vielen Jahren in der Leitstelle tätigen Mitarbeitern für ihren engagierten Dienst und hieß sie ganz herzlich als neue Mitarbeiter des Kreises Siegen-Wittgenstein willkommen.

 

 

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